Freitag, 18. März 2011

Lerchenfilm auf Taublatt

Zusammen, aneinander sitzen zwei Freunde und sehen die Jahreszeiten verschwinden.
Ich schenke dir mein Ohr, sagt der eine leise.
Die Luft schmeckt mild, da wo sie sind. Musik wird gespielt und wunderbar leicht scheint das Leben.
Ganz selten, da wissen Beide nichts zu tun. Sie verwirren in Handlungssträngen, in Lieben.
Verweilen dann, drehen sich, einer nach Norden, der andere nach Süden und stehen Rücken an Rücken. Jeder in einem anderen Leben.
Lachen, Wollen. Viel ist vergessen geblieben, nie gelernt, Niemand hat Worte daraus gemacht.
Der Wind wird kälter, blaue Wolken streifen die müden Münder.
Der Eine hascht nach einer Fliege, der Andere hält inne. Stumm sind Beide, Beide lachen.
Am Morgen gibt es Kaffee, müde Augen begegnen sich, warmer Rauch, ein off'nes Fenster vielleicht.
Den Abdruck vom kissen im Gesicht werden sie zu Wilden, man versteht sie nicht.
Der Eine hat eine Hand auf seiner, die nicht ihm gehört. Der Andere kennt Niemanden. Beide sind allein.
Sind nur sie. Die Freunde bewegen sich monoton durch einen Tunnel und wünschen, man könnte sie sehen.
Weißt du, ob es sie gegeben hat?

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